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Zwei neue iPads: Schärfer, schneller, schmaler

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Mit dem “iPad Air” und dem “iPad mini mit Retina Display” bringt Apple noch im November zwei neue Tablets auf den Markt. Amazon und Google sind aber trotzdem nicht chancenlos.

Eine Überraschung war es nicht: Bereits seit Längerem wurde erwartet, dass Apple in seiner Keynote am 22. Oktober ein neues iPad vorstellt. Jetzt wurden es sogar zwei: das “iPad Air” und das “iPad mini mit Retina Display“.

iPad Air

ipad-airDer Name ist Programm: das neue iPad ist trotz seines 9,7 Zoll Displays nur 469 Gramm schwer. Dass es 181 Gramm gegenüber seinem Vorgänger, dem iPad 4, abgenommen hat, sieht man ihm auch an: Mit 7,5 Millimetern ist es um 20 Prozent dünner. Wie ein Werbespot auf der Pressekonferenz zeigte, kann sich das iPad jetzt, bei günstigem Blickwinkel, hinter einem handelsüblichen Bleistift verstecken. Außerdem ist das iPad Air momentan in seiner Größenklasse das leichteste Tablet auf dem Markt.

Im Inneren wurde der A7-Prozessor verbaut, der schon aus dem iPhone 5S bekannt ist. Er soll dafür sorgen, dass das iPad Air achtmal schneller ist als das iPad der ersten Generation. Die Akkulaufzeit beträgt zehn Stunden.

Zu kaufen ist das Tablet ab 1. November – auch im deutschsprachigen Raum. Es wird in Silber/Weiß und Spacegrau/Schwarz geliefert und rangiert zwischen 479 Euro (16 GB, Wi-Fi only) und 869 Euro (128 GB, Wi-Fi+Cellular).

 

iPad mini mit Retina Display

Der kleine Bruder des iPad wird richtig scharf: Er erhält ein 7,9 Zoll Retina-Display und löst jetzt mit 2048 x 1536 Pixeln (326 ppi) auf. Darunter verbirgt sich ebenfalls ein A7-Prozessor, der das neue iPad mini viermal so schnell machen soll wie seinen Vorgänger. Der Akku hält durchschnittlich zehn Stunden.

Im Gegensatz zum iPad Air hinterlässt beim neuen mini das Mehr unter der Haube seine Spuren, wenn auch nur geringfügig: Es ist einen Hauch dicker (0,3 Millimeter) und schwerer (23 Gramm). Damit ist es aber noch genauso flach wie das iPad Air und unterscheidet sich von diesem auch nur in der Größe.

Der Verkaufsstart, sowohl in den USA als auch bei uns, ist für Ende November angesetzt. Preislich liegt ist der Kleine ab 389 Euro zu haben (16 GB, Wi-Fi only) und kommt ebenfalls in Silber/Weiß und Spacegrau/Schwarz. Gleichzeitig wurde der Preis für das alte iPad Mini auf 289 Euro gesenkt.

ipad-mini-retina

Vergleich der Mini-Tablets: Eine Glaubensfrage

Durch das Retina-Display hat das neue iPad mini zur Konkurrenz aufgeschlossen und steht im Vergleich der kleinen Tablets an der Spitze – nicht zuletzt auch preislich. Sowohl das Nexus 7 als auch der Kindle Fire HDX lösen mit 1920×1200 Pixeln (323 ppi) auf, was bereits gestochen scharf ist, aber vom iPad mini noch überboten wird. Das dürfte für eBook-Leser allerdings weniger interessant sein als für alldiejenigen, die ihr Tablet bevorzugt für Games und Filme nutzen.

Entscheidend ist beim Lesen eher, wie lange man das Gerät bequem in der Hand halten kann. Hier hat der Nexus 7 mit 290 Gramm die Nase vorn. Das neue iPad mini bringt aber auch deshalb am meisten auf die Waage (wenn auch nur 331 Gramm), weil es auch größer ist.

Ohne ein Hands-on lässt sich natürlich noch nichts Konkretes sagen, aber wer nur ein mobiles Lesegerät sucht, der ist nach wie vor mit den leichteren und günstigeren eBook Readern besser beraten. Wer auf seinem Tablet aber nur unter Anderem eBooks lesen möchte, der erhält von allen drei Herstellern ein gutes Gerät.
Bis dato bleibt also nur die Glaubensfrage: iOS oder Android?


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